Wer mit dem Partner eine glückliche Beziehung pflegt, verspürt meistens den Wunsch auch zusammenzuziehen. Es ist ein großer Schritt und Meilenstein in jeder Beziehung, der auch herausfordernd sein kann. Generell sollte man sich bewusst für die erste gemeinsame Wohnung entscheiden. Nur aus Kostengründen oder anderen Notlagen zusammenzuziehen kann nämlich langfristig scheitern. Mit der großen Liebe eine gemeinsame Wohnung zu beziehen ist aber auch aufregend. Mit den folgenden Tipps gelingt der Zusammenzug ohne große Hürden.
Budget planen
Ein wichtiges, wenn auch unangenehmes Thema ist Geld. Es ist zu klären, wie viel Miete man gemeinsam aufbringen kann und möchte. Sollen sich beide gleichermaßen an der Miete beteiligen, oder gibt es große Gehaltsunterschiede. Vielleicht übernimmt auch ein Partner die komplette Miete und der andere Partner die restlichen, laufenden Kosten. Weitere Frage sind: Wie viel Geld möchte man in die gemeinsame Einrichtung investieren? Meistens haben beide Partner schon Möbel, manche davon sollen sicher mit, andere können verschenkt oder verkauft werden. Sollen bestimmte Möbelstücke erst einmal zwischengelagert werden, dann empfiehlt sich Selfstorage – ein sogenanntes Mietlager.
Unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen vereinen
Die Vorstellungen von der ersten gemeinsamen Wohnung sind manchmal verschieden, dann gilt es, einen guten Kompromiss zu finden. Der Eine möchte eine Wohnung mit Balkon, der Andere legt Wert auf eine Badewanne. Für manche ist eine Einbauküche wichtig, andere möchten sich lieber eine eigene moderne Küche kaufen. Nicht immer können Mietwohnungen die Wünsche beider Partner erfüllen, dann sollte muss man sich gemeinsam einigen.
Kommunikation & Neue Wohnung gemeinsam beziehen
Nicht selten ist es so, dass ein Partner beim anderen einzieht – dies kann allerdings zu Konflikten führen. Denn wenn der Partner dann nur eine freie Schublade bekommt, kann er sich nicht entfalten und wird sich wahrscheinlich auch nicht zuhause fühlen. Besser ist es daher die neue Wohnung gemeinsam zu beziehen. Ein weiterer wichtiger Punkt für das gemeinsame Zuhause ist eine gute Kommunikation mit dem Partner. Wenn etwas stört, darf man die ansprechen und eine gemeinsame Lösung finden. Zudem sollte man auch auf Unternehmungen außerhalb der Wohnung nicht verzichten. Es gibt noch ein Leben abseits von putzen und kochen!
Privatsphäre zulassen
Unabhängig davon, auf welche Wohnungsform man sich einigt – man soll einander genügend Privatsphäre lassen. Auch wenn man nun zusammenwohnt, muss man nicht ständig aufeinander hocken, jeder braucht zusätzlich Zeit für Freunde, Familie und für sich selbst. Zeit für Hobbies sollte ebenfalls nicht zu kurz kommen. Es macht daher Sinn, lieber eine größere Wohnung zu wählen als eine sehr kleine. Vielleicht ist sogar ein extra Zimmer möglich, dort kann man sich zurückziehen und mehr Privatsphäre genießen.