Als Montagevorrichtung wird ein Gerät oder eine Anlage bezeichnet, welche durch eine definierte Positionierung die Montage von Baugruppenkomponenten bedeutend vereinfacht. Dadurch sind in der Regel Abmessungs- oder Ausrichtungsvorgänge nicht mehr notwendig. Es ist dabei möglich, die Vorrichtung auf die Einbau-Umgebung oder die Einbau-Umgebung auf die Vorrichtung zu setzen. Die Montagevorrichtung kommt in der Automatisierungstechnik zum Einsatz, damit der Prozessfluss beim Montieren der Bauteile optimiert wird. Es geht hauptsächlich darum, die Montage durch eine an die Arbeitsabläufe angepasste Vorrichtung zu erleichtern, womit eine höhere Effizienz und Produktivität in der Fertigung erreicht wird. Näheres zur Montagevorrichtung ist in diesem Arkel dargestellt.
Die Verwendung von Montagevorrichtungen
Sobald größere Stückzahlen eines Bauteils beziehungsweise einer Baugruppe verbaut werden, ist eine Montagevorrichtung immer sinnvoll. Sie hilft beim positionsgenauen Montieren und übernehmen weitestgehend Arbeiten wie Heben, Drehen und Schwenken der Werkstücke. Bei größeren Serien würde das Zeit und Arbeit kosten, daher lohnt sich für diese Prozessschritte eine Montagevorrichtung. Zudem kann dadurch eine exakte Positionierung, Spannung oder Fixierung erfolgen. Um ein Maximum an Robustheit zu erlangen, sind die Vorrichtungen meist so einfach wie möglich aufgebaut. Sie lassen sich rein mechanisch oder im Zusammenspiel mit elektrischen und pneumatischen Antrieben antreiben.
Wo kommen Montagevorrichtungen zum Einsatz?
Montagevorrichtungen werden branchenübergreifend eingesetzt. Die Automobilindustrie gehört zu den Einsatzgebieten, ebenso wie die Agrar-, Baumaschinen-, Nutzfahrzeug. Und Rüstungsindustrie. Da aber die Montagetechnik in einem hohen Maße von den zu montierenden Baugruppen abhängt, handelt es sich bei den Montagevorrichtungen in der Regel um individuell angefertigte Konstruktionen. Diese werde meist kundenspezifisch angefertigt. Zum Vorrichtungsbau gehören beispielsweise das Verschrauben von Bauteilen und spezielle Schweißmaschinen. Hier müssen die einzelnen Bauteile nur noch von den Arbeitern eingelegt und können dann als fertiges Produkt wieder entnommen werden. Das heißt: Der Rest des Montageprozesses läuft automatisiert ab. Um Fehlerquellen zu minimieren, ist es bei der Vorrichtungsentwicklung sinnvoll, die Nutzung im Vorfeld schon mal zu simulieren. Das gelingt durch entsprechende 3D-Programme am Computer.
Montagevorrichtungen in der Automobilindustrie
In der Automobilindustrie ermöglichen Montagevorrichtungen den prozesssicheren Zusammenbau von Anbauteilen am Fahrzeug. Außerdem sind sie eine Ergonomie-Unterstützung, da sie die ergonomische Handhabung fördern. Wichtig ist, dass die zuständigen Ingenieure die individuellen Montagesituationen der Produktionen berücksichtigen, so wie es bei den Montagevorrichtungen der AUT-TECH Fertigungstechnik GmbH der Fall ist. Nur so können die Vorrichtungen zielgenau eingesetzt werden und präzise ihre Aufgaben erfüllen.